Wandern und Bergsteigen im Vinschgau Unbegrenzte Möglichkeiten

Direkt vor der Haustür unserer Apartments im Vinschgau liegt der Sonnenberg, ein Paradies zum Wandern und Bergsteigen. Während auf der anderen Talseite am Nördersberg noch die Skifahrer unterwegs sind, beginnt am Sonnenberg schon die Zeit für Frühlingswanderungen.

Für jeden Wandertyp gibt es bereits im Frühjahr begehbare Wege und Touren, von Spaziergängen auf den Waalwegen, über Almwanderungen, Klettersteigen, Gipfeltouren, sogar bis hin zu Gletschertouren auf den Ortler ist in den ersten warmen Monaten bereits einiges möglich. Durch die günstige Lage gibt es überdurchschnittlich viele Sonnentage im Jahr und auch im Spätherbst ist es noch nicht zu kalt, um sich in die Berge zu wagen.

Die Wandermöglichkeiten sind über das ganze Jahr grenzenlos und neben der Bewegung gibt es auf dem Sonnenberg, im Martelltal und im Nationalpark Stilfserjoch viel zu entdecken. Schöne Stunden in geselligen Runden mit atemberaubenden Bergpanoramen und zünftigen Marenden auf den Almen und Schutzhütten tragen zudem zum Wandererlebnis bei.

Gerne informieren wir Sie während Ihres Aufenthalts bei uns über Wandertouren, Aufstiegsanlagen, Öffnungszeiten und alles andere, was das Wanderherz begehrt. Einige Informationen zu den Wandergebieten und Tipps für Wandertouren haben wir für Sie bereits zusammengefasst.

Fux ist Partner von Berglouter

Wir bieten zusammen mit den Guides von Berglouter 3 mal wöchentlich kostenlos geführte Wanderungen verschiedener Schwierigkeitsgrade zu sehenswerten Orten im Vinschgau.

Die Termine für die 3000er Wochen und die Touren 2022 sind ab März wieder wöchentlich online.

Geführte Wanderungen

Der Sonnenberg - Sonne pur das ganze Jahr

Durch seine geografisch günstige Lage gibt es auf dem Vinschger Sonnenberg das ganze Jahr über Sonnenschein, ein spezielles Merkmal, der Wanderurlaub im Vinschgau zu etwas Besonderem macht. Einmalig ist auch die Vegetation am Sonnenberg, die sich an die immerwährende Hitze und die hohe Trockenheit anpassen musste und in dieser Form auch in den südlicheren Tälern der Alpen nicht anzutreffen ist.

Von Mals im Obervinschgau bis hinunter nach Meran und vom Talboden bis über die Waldgrenze wandert man zwischen Weinterrassen, Kastanienbäumen und Sträuchern entlang. Nach der Waldgrenze wird die Vegetation karg und die Hänge werden trocken.

Auch im Winter herrschen am Sonnenberg eher mildere Temperaturen und es ist nicht sehr viel Schnee anzutreffen, wodurch sich Wanderfreunde auf dieser Seite des Vinschgaus auf eine verfrüht beginnende und spät endende Wandersaison freuen können.

Das Martelltal - Das urige Seitental des Vinschgau

Das Martelltal bietet mit seinem urigen Charakter Urlaubserlebnisse in direkter Nähe zur Natur. Durch die enge Zusammenarbeit von Tourismus, Bergbauern und Naturschutz wird ein besonderes Augenmerk auf Landschaftspflege gelegt, was die Urlauber, Wanderer und Mountainbiker in eine Umgebung führt, in der sich die Natur problemlos entfalten kann.

In diesem Nebental des Vinschgau erstecken sich vom Taleingang in Goldrain bis zum Talschluss am eisbedeckten Gletscher des Cevedale auf 3.700 m saftige Wiesen, Wälder und Gemüsefelder. Eine besondere Sehenswürdigkeit des Martelltals sind die Erdbeerplantagen auf 1.700 m Höhe, dem höchsten geschlossenen Anbaugebiet von Erdbeeren in Europa.

Von den Dörfern im Tal bis zum ewigen Eis auf den Gletschern der Ortlergruppe gibt es umfangreiche Wanderwege und Mountainbike-Touren auf die höchsten Berge der Umgebung. So sind z.B. der Marteller Höhenweg und der Erdbeerweg oder die Mountainbike-Tour zur Göflaner Scharte empfehlenswert.

Nationalpark Stilfserjoch - Für Mensch und Tier

Mit einer Fläche von 130.734 ha zählt der Nationalpark Stilfserjoch zu den größten Naturschutzgebieten Europas. Er umschließt das gesamte Gebirgsmassiv Ortler-Cevedale und seine Nebentäler in den Provinzen Trentino-Südtirol und Lombardei. Zwischen der Spitze des Ortler auf 3.905 m und dem Dort Latsch auf 650 m gibt es im Nationalpark Stilfserjoch alle alpinen Formenelemente, vom ewigen Eis über Almwiesen mit ganzjährig bewohnten Berghöfen bis zu dichten Wäldern in den Talböden. Durch die Höhenunterschiede und die vielfältige Landschaft entwickelte sich hier ein umfangreiches und einzigartiges Ökosystem mit einer reichen Flora und Fauna.

In den Nationalparkhäusern erhalten Sie Informationen und Einblicke in die Natur und Kultur der verschiedenen Gebiete des Nationalparks.

  • Das Nationalparkhaus Culturamartell befindet sich im Martelltal, direkt an der Hauptstraße in der Nähe der Freizeitanlage Trattla. Die Dauerausstellung im Heimatmuseum stellt die bäuerliche Kultur und das tägliche Leben im Martelltal vor. Neben der Geschichte des Tales wird auch der Bergbauernhof als Selbstversorgerbetrieb dargestellt.
  • Das Nationalparkhaus Aquaprad in Prad am Stilfserjoch widmet sich ganz dem Thema Wasser. Eröffnet wurde das Besucherzentrum 2003 im internationalen Jahr des Wassers und zeigt in 12 Aquarien und in interaktiven Einrichtungen für Groß und Klein die einheimische Fischfauna vom Gletscherbach bis zum Fluss im Tal.
  • Das Nationalparkhaus Naturatrafoi liegt in Trafoi, direkt an der Stilfserjochstraße und hat die Geologie des Ortlermassivs zum Thema. In der Ausstellung „Leben an der Grenze“ erhält man Einblicke in die schwierigen Lebensbedingungen von Pflanzen und Tieren und in ihre Strategien für das Überleben im extremen Klima im Hochgebirge.

Waalwege - Wandern und Kultur im Vinschgau

Da der Vinschgau zu einem der regenärmsten Täler des Alpenraums zählt, sind hier schon vor hunderten von Jahren von den Bauern sogenannte Waale angelegt worden, um Äcker, Felder und Wiesen in den langen Trockenzeiten bewässern zu können.

Aus den Gebirgstälern wurden Bäche abgeleitet, sogar von weit über der Waldgrenze. In diesen Erdkanälen und in Fels geschlagenen oder aus Holz gezimmerten Rinnen floss das Wasser hinunter in das Tal. Neben den Rinnen wurden Wege angelegt, damit der „Waaler“ bei Verschmutzungen und Verstopfungen durch Unrat und Geäst den Wasserlauf an den bestimmten Stellen säubern und wieder instand setzen konnte.

Durch moderne Beregnungsanlagen haben die Waale ihre Bedeutung mit der Zeit verloren und sind heutzutage zu sehr begehrten Wanderwegen herangewachsen. Vor allem für Familienwanderungen eignen sich die gemütlichen und meist nicht sehr steilen Wege, die direkt vom Tal aus starten und auch zwischen den Dörfern hin und her führen.